2022 war ein ambivalentes Jahr. Zum einen konnte man nach den entbehrungsreichen beiden Vorjahren ein Stück weit befreiter durch den Alltag gehen. Doch der Konflikt in der Ukraine und die Proteste in Iran machen deutlich, wie kostbar und zerbrechlich doch das Leben innerhalb einer Demokratie ist. Auch viele Menschen aus den Ländern unserer Partnerprojekte leiden unter den Folgen von Krieg und Diskriminierung. Wir sind stolz darauf, dass wir mit der Arbeit unserer Partner*innen vor Ort sowie der aktiven Mitglieder auch in diesem Jahr dazu beitragen konnten, ihre Situation zu verbessern. Im Jahr 2022 haben wir außerdem angesichts der Krisensituation eine Notfallhilfe eingerichtet, um in außerordentlichen Fällen schneller reagieren und unterstützen zu können.

Heftige Überschwemmungen, Energiekrise, Schwächung der Währung Rand: Die Bruderschaft des Seligen Gerhard, unser Partnerprojekt in Südafrika, hat im Jahr 2022 mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Um während der täglich mehrstündig abgeschalteten Stromversorgung weiterhin die Versorgung der Menschen im Projekt gewährleisten zu können, wurden Generatoren angeschafft. Doch Veränderungen, wie die Verdopplung der Einweisungen in der projekteigenen Klinik für unterernährte Kinder, machen klar: Das war erst der Anfang. Um unserem Partnerprojekt beizustehen, haben wir uns deshalb in diesem Jahr zusätzlich zum Stipendienfonds für die Unterstützung durch eine außerordentliche Sonderspende entschieden. https://ingear.de/de/projekte/mandini

Um in Zukunft noch mehr Menschen in entlegenen Gebieten eine Gesundheitsversorgung bieten zu können, haben wir in diesem Jahr drei statt der bislang zwei Fahrten der MedFund Fahrende Klinik in Bolivien finanziert. Während der ersten Fahrt in Mai und Juni wurden rund 1200 Patient*innen erreicht, die zweite und dritte Fahrt finden im November statt. https://ingear.de/de/projekte/clinica- movil

In unserem Partnerprojekt Fruitful Talent Center in Kenia tut sich im Jahr 2022 sehr viel: Dank einer Privatspende anderer Unterstützer*innen konnte ein neues, zweistöckiges Schulgebäude gebaut werden, das ab dem nächsten Schuljahr im Januar bezogen werden kann. Das neue Gebäude bietet nicht nur mehr Platz für die Schlafsäle der Kinder und Jugendlichen, sondern außerdem getrennte Klassenzimmer – darauf freuen sich alle sehr. In diesem Schuljahr haben wir zum ersten Mal auch die Schulkosten des Colleges für eine Schülerin übernommen: Irene Achieng besucht derzeit einen Kurs in Hospitality. https://ingear.de/de/projekte/fruitful-talent-center

Auch in der Class of Hope in Sri Lanka stand 2022 ein Ortswechsel an: Die 15 Schüler*innen profitieren besonders von dem größeren Garten. Dieser ist auch optimal für das Gartenprojekt, innerhalb dessen Obst wie Ananas oder Bananen, Gemüse wie Auberginen, Tomaten und Kürbisse sowie Kompost hergestellt werden. Die Erzeugnisse werden im fahrbaren Shop verkauft – der Erlös kommt wiederum der Class of Hope zu Gute. Eine große Bereicherung stellt auch der Lehrer für Gebärdensprache dar, der das Team rund um Leiterin Dhammika de Silva ergänzt hat. Außerdem werden die Schüler*innen nun zweimal monatlich durch eine Ärztin untersucht und behandelt. https://ingear.de/de/projekte/class-of-hope

Nachdem unser Partnerprojekt Wikwiheba Mwana aufgrund von staatlichen Anforderungen in ein Inclusive Community Hub umgewandelt wurde, entwickelt sich im Jahr 2022 in Ruanda wieder Routine. Durch viele Erweiterungen im Personal sind die 194 Kinder und Jugendlichen mit und ohne Behinderung bestens versorgt. Leider ist die staatliche Bezuschussung weiterhin sehr gering, sodass unsere Unterstützung sehr wichtig ist. Während ihres Deutschland-Besuchs im Juli 2022 (auf dem Foto zu sehen) erzählte uns die Leitung Médiatrice Mukasharangabo auch von einer angeschafften Maschine, mit der Maismehl hergestellt werden kann, das zu Gunsten des Projekts verkauft wird. https://ingear.de/de/projekte/wikwiheba-mwana

Auch 2021 leben wir leider immer noch inmitten einer Pandemie, die uns alle schon viel zu lange begleitet und innerhalb derer die Mitarbeiter*innen in unseren Partnerprojekten in Südafrika, Sri Lanka, Kenia, Ruanda und Bolivien über sich hinaus gewachsen sind. Dieses Jahr haben wir außerdem unser 15. Jubiläum begangen.

Seitdem unser Verein 2006 auf Eigeninitiative von zwei Abiturienten in Eggenfelden gegründet wurde, ist viel passiert! Es begann mit Parties, die wir als Schüler*innen, Student*innen und junge Berufstätige geschmissen haben, um die ersten Spenden zu sammeln – vielleicht hast auch Du damals schon mit uns angestoßen? Wer hätte geahnt, dass wir 15 Jahre später bereits fast 900.000 gespendete Euros verbuchen können! Wir sind stolz – auf die langjährigen Partnerschaften mit den Projekten in afrikanischen, asiatischen und südamerikanischen Ländern, die aktiven ehrenamtlichen Mitglieder, die mit so viel Fleiß und Zeit dabei sind. Und auf Dich! Denn ohne Deine Spenden wäre all das nicht möglich gewesen.

Die Bruderschaft des Seligen Gerhard im Ort Mandeni, in der Region kwaZulu-Natal war unser erstes Partnerprojekt. Das Zentrum, das wichtige Arbeit in Sachen Aufklärung, Pflege und Begleitung von AIDS- und Hospiz-Patienten leistet, finanziert mit seinem Stipendienfonds außerdem jungen Menschen Studium und Berufsausbildung und gibt ihnen somit die Chance auf ein selbstbestimmtes Leben. Mithilfe des Fonds konnten bereits 98 junge Erwachsene in den letzten zehn Jahren im medizinischen Bereich ausgebildet werden und sind nun in der Krankenpflege, Psychologie, im Rettungsdienst oder als Mediziner*in tätig – auch mithilfe Deiner Spende! https://ingear.de/de/projekte/mandini

Auch in anderen Partnerprojekten ist Bildung ein zentrales Thema – wie in der INGEAR Class of Hope in Galle in Sri Lanka. Die lebenspraktische Schule findet 2021 aufgrund von Covid-19 fast ausschließlich im Distanzunterricht statt. Doch die Jugendlichen werden weiterhin eng betreut und bei Hausbesuchen zum Beispiel mit einem Bausatz für ein Kompost-Projekt versorgt. Dies ist nur dank des großen Engagements der Lehrerinnen rund um die Leiterin Dhammika de Silva möglich. https://ingear.de/de/projekte/class-of-hope

Ebenso wie im Fruitful Talent Center in Kenias Hauptstadt Nairobi! Mithilfe von Hygienemaßnahmen werden die rund 40 Kinder und Jugendlichen, die täglich ins Zentrum kommen oder dort leben weiterhin versorgt und beschult. Da viele der Kinder ansonsten weder einen Zugang zu Nahrungsmitteln, noch zu Bildung hätten, leisten die Lehrerinnen Beatrice Marongo Kabeyeka, Purity Jelagat und Jane Kadesa sowie die bereits betagte Leiterin Rona Miraho, die von allen Shosho genannt wird (was auf Deutsch „Mutter aller“ heißt) auch 2021 unermüdlich weiterhin großartige Arbeit, wie Projektmanager Mathew Ochango berichtet. https://ingear.de/de/projekte/fruitful-talent-center

2021 war auch ein sehr bewegtes Jahr im Zentrum Wikwiheba Mwana, INGEARs Partnerprojekt in Ruanda, welches jetzt den Namensbeisatz Inclusive Community Hub trägt. Warum? Das Projekt wurde ab September letzten Jahres zu einem Zentrum umgewandelt, in dem Kinder und Jugendliche aus der Region mit körperlicher und/oder geistiger Behinderung ergotherapeutisch behandelt werden und zur Schule gehen. Die Leiterin des Projekts, Mediatrice Mukasharangabo, hat neben vielen neuen auch einige bekannte Gesichter, wie die Kinder Queen, Furaha oder Clement im Zentrum begrüßen können. Was alle gemein haben: Sie sind sehr stolz auf ihre neue Schuluniform! https://ingear.de/de/projekte/wikwiheba-mwana

Auch in diesem Jahr konnten wieder zwei von INGEAR finanzierte Fahrende Kliniken in Bolivien umgesetzt werden. Joey Kittelson, der Gründer von unserem Partnerprojekt Medfund, und sein Team aus freiwilligem medizinischen und zahnmedizinischen Personal und Helfern konnten im Juni und August unglaubliche 1.350 Menschen in den ländlichen Regionen Sorata und Santa Cruz versorgen. Besondere Erleichterung in Sachen Organisation, Sicherheit und Unabhängigkeit bietet nach wie vor der im letzten Jahr durch INGEAR-Spenden finanzierte Kleinbus. Wir hoffen, dass das noch bei vielen weiteren Fahrenden Kliniken der Fall ist! https://ingear.de/de/projekte/clinica-movil

2020 war für uns alle ein spezielles Jahr! Covid-19 hat weltweit die Gesundheit vieler Menschen beeinträchtigt, das öffentliche Leben lahmgelegt oder zumindest beeinflusst, Nahrungsmittel und Verbrauchsgüter wurden knapp, Reisen stark eingeschränkt, der Alltag von Vielen verändert. Trotz dieser Herausforderungen haben die Projektpartner*innen in Südafrika, Indien, Ruanda, Sri Lanka, Kenia und Bolivien weiterhin unermüdlich großartige Arbeit geleistet.

17.000 km auf dem Tacho, mehr als 2.000 medizinisch versorgte Menschen und unzählige Versorgungsfahrten in sechs der neun Regionen: Seit 16. Dezember 2019 rollen die Reifen des durch INGEAR-Spenden finanzierten, neuen Minibusses auf den bolivianischen Straßen. Das Partnerprojekt Medfund blickt auf ein arbeitsreiches, intensives Jahr 2020 zurück, in dem neben den medizinischen Trips auch die Versorgung der Bevölkerung aufgrund der Beschneidungen durch das Virus hinzukamen. „Der Bus war eine so großartige Bereicherung, wir wissen rückblickend gar nicht, wie wir ohne ihn arbeiten konnten. Durch ihn konnten wir große Mengen an Nahrung, Hygieneartikeln und medizinischen Gütern genau dorthin transportieren, wo sie am dringendsten gebraucht werden“, freut sich der Medfund-Gründer Joey Kittelson. https://ingear.de/de/projekte/clinica-movil

Das Team im Partnerprojekt Bruderschaft des seligen Gerhard in Mandini kämpfte 2020 monatelang gegen die neuen Herausforderungen. Zu den vielen HIV-Patient*innen, die im Zentrum medizinisch versorgt werden, sind weitere Aufgaben hinzugekommen. Pater Gerhard Lagleder, der in diesem Jahr aufgrund der Reisebeschränkung auch nicht zur Aufklärung und Spendensammlung nach Deutschland kommen konnte, appelliert: „Ebenso kümmern wir uns um unsere bedürftigen Hauspflege- und AIDS- Patienten zu Hause. Viele dieser Patienten und ihre Familien haben keine Einkünfte mehr und leiden an Hunger. Wir haben schon hunderte von Lebensmittelpaketen an sie ausgeliefert, hunderte werden noch benötigt." https://ingear.de/de/projekte/mandini

Die ersten Steine sind gelegt: Im Zentrum Wikwiheba Mwana, INGEARs Partnerprojekt in Ruanda, konnte im September 2020 der Umbau zu einem Gemeinschaftszentrum mit inklusiver Schule begonnen werden. Diese soll sehr bald eröffnet werden – wir freuen uns zusammen mit den Projektpartner*innen vor Ort auf das kommende Jahr in den neuen Räumlichkeiten! https://ingear.de/de/projekte/wikwiheba-mwana

Im Jahr 2020 hat sich in unserer Vorstandschaft einiges verändert: Zwei Seminare haben online oder teilweise online stattgefunden und unser bislang 1. Vorstand & Gründer Andreas Huber hat seinen Posten zur Verfügung gestellt. Gewählt wurde während eines Online-Seminars im Mai ein Vorstands- Trio bestehend aus Stephan Reinberger, Kathrin Ohnemüller und Elena Weigand. Stephan Reinberger wird vorrangig die Bereiche Kommunikation, Finanzen und Mediengestaltung/-produktion koordinieren. Kathrin Ohnemüller die Bereiche aktive Mitgliederwerbung, lokale Teams, Vereinsentwicklung, Fundraising und Ingear@school. Elena Weigand betreut den Bereich Projektarbeit und Freiwilligenvermittlung. Andreas Huber wird uns als Vorstandsberater erhalten bleiben – wir danken ihm von Herzen für sein großartiges Engagement in den letzten 14 Jahren!

Auch 2019 war ein aufregendes Jahr für INGEAR e.V.

Egal ob Reis, Snacks, Seife, Telefonkarten oder andere Dinge des täglichen Bedarfs: Im Mini-Shop vor dem Schulhaus in Galle ist all das ab dem Jahr 2019 erhältlich! Seit September verkaufen Salik Nizer, Asanga Madhumal und Mandeer Chathurya täglich von 9 bis 16 Uhr an Einheimische und Touristen. So können sie nicht nur den Umgang mit Geld üben, sondern auch das Führen von Verkaufsgesprächen. Wir sind sehr stolz auf die drei Schüler der Class of Hope! Die Freiwillige Jana Mae Braun, welche von März bis Mai in der Class of Hope war, unterstützte tatkräftig bei der Umsetzung. https://ingear.de/de/projekte/class-of-hope

2019 wurde in Kenia sehr stark von der Bildungsreform geprägt: So wurden nach einer Besichtigung von den zuständigen Behörden Umbaumaßnahmen beschlossen, im Zuge derer das Schulhaus ein neues Dach, neue Fenster für eine bessere Luftzirkulation und stabilere Trennwände zur Erhöhung der Konzentration der Schüler*innen bekommen hat. Außerdem haben die drei Lehrerinnen des Partnerprojektes eine staatliche Schulung besucht und es wurden weitere Schulmaterialien angeschafft. https://ingear.de/de/projekte/fruitful-talent-center

Die Gründerin des Projekts Médiatrice Mukasharangabo unseres Zentrum Wikwiheba Mwana in Ruanda hat 2019 die Leitung des Zentrums an ihre Tochter Clementine übergeben. Wir danken Médiatrice ganz herzlich für ihr unerschöpfliches Engagement vor Ort und freuen uns, sie auch künftig noch als stellvertretende Leiterin im Projekt zu wissen. https://ingear.de/de/projekte/wikwiheba-mwana

Ein unabhängiges, selbstbestimmtes Leben führen – was in Deutschland für Frauen längst selbstverständlich ist, ist nicht immer die Realität für Frauen in der Nähe unseres Partnerprojektes in Mandini, Südafrika. Deshalb haben wir auch dieses Jahr wieder die Kosten für die Ausbildung von drei Krankenschwestern im Ausbildungsjahr 2019 übernommen. Mit ihrer Arbeit leisten die jungen Frauen zudem einen wertvollen Beitrag innerhalb unseres Partnerprojektes und dadurch für die südafrikanische Gesellschaft. Auch im kommenden Jahr werden wir wieder jungen Frauen eine Ausbildung zur Krankenschwester ermöglichen. https://ingear.de/de/projekte/mandini

Leider kam es im Jahr 2019 in unserem Partnerprojekt in Bolivien zu einem tragischen Busunglück, bei dem 14 Menschen, darunter 11 bolivianische Teammitglieder ihr Leben ließen. Das Unglück geschah auf dem Weg der Fahrenden Klinik zu ihrem nächsten Einsatz. Die INGEAR-Vorstandschaft hat sich daraufhin zu einer Sofortspende in Höhe von 15.000 Euro für die Finanzierung der Behandlungs- und Bestattungskosten der Betroffenen entschieden. Wir waren sehr betroffen und standen in sehr engem Dialog mit dem Projektpartner*innen vor Ort um Projektleiter Joey Kittelson, um bei der Zukunftsplanung weiterhin zu unterstützen.

Frischer Wind hat 2018 ausgemacht: Mit den fahrenden Kliniken in Bolivien kam nun neben den Projekten in Südafrika, Indien, Ruanda, Sri Lanka und Kenia ein sechstes Projektland dazu! Mehr Infos unter https://ingear.de/de/projekte/clinica-movil

Medfund ist ein bolivianischer Verein, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Menschen in ländlichen Regionen des Landes Zugang zur Krankenversorgung zu ermöglichen und bei Kindern und Erwachsenen ein Bewusstsein für das Thema Gesundheit zu schaffen. Das Team um den Gründer Joey Kittelson ist neben den ehrenamtlichen bolivianischen HelferInnen vor Ort auch auf hohe Sach- und Geldspenden angewiesen, die die Touren ermöglichen. Wir von INGEAR freuen uns, von nun an zwei fahrende Kliniken jährlich zu finanzieren!

2018 hat unser Spendenstand eine magische Marke erreicht: Mehr als eine halbe Million Euro wurde mit der Hilfe vieler Unterstützer*innen bereits an unsere Partnerprojekte gespendet.

Neben dem erfolgreichen INGEAR-Produkt, dem Kochbuch „Projekt Küche“ konnten wir 2018 voller Stolz ein zweites Weihnachtsprodukt präsentieren: Unser „Projekt Frühstück“ - handgetöpferte Schüsseln in verschiedenen Farben.

Fünf Freiwillige in unseren Projekten, Jubiläum im Zentrum Wikwiheba Mwana in Ruanda und sechs Veranstaltungen an Schulen – 2017 war ein sehr erfolgreiches Jahr für INGEAR.
10 Jahre Wikwiheba Mwana in Ruanda! Was als Eigeninitiative einiger Mütter von Kindern mit Behinderung gegründet wurde, hat sich längst zu einer Anlaufstelle in der Ostprovinz Ruandas entwickelt. Die Mädchen und Jungen haben hier ein Zuhause gefunden und werden auch ergotherapeutisch und medizinisch betreut. https://ingear.de/de/projekte/wikwiheba-mwana
Wir danken Mediatrice Mukasharangabo und ihrem Team für ihre großartige Arbeit und ihr unermüdliches Engagement vor Ort!
Nicht nur in Ruanda, auch die Projekte in Südafrika, Sri Lanka und Kenia werden von INGEAR seit vielen Jahren unterstützt – auch durch die Freiwilligen mit ihrer Mithilfe vor Ort, die von INGEAR geschult und betreut werden.
2017 waren wir auch wieder mit vielen tollen Aktionen an Schulen vertreten – ob ein Workshop zum Thema Kindersoldaten am Von-Müller-Gymnasium Regensburg, ein Spendenlauf am König-Karlmann-Gymnasium in Altötting oder auch eine INGEAR-Olympiade im Rahmen des Ferienprogramms mit Spielen aus unseren Projektländern an der Josef-Guggenmoos-Schule in Altötting.
Auch bei verschiedenen Aktionen waren wir 2017 am Start – ob an einem Stand am Bürgerfest in Eggenfelden oder am Weihnachtsmarkt in Regensburg.

2016 ist ein besonderes Jahr für die Vereinsgeschichte von INGEAR e.V. :
Die 10-jährige Vereinsgeschichte wird im Frühjahr festlich im Rossstall in Eggenfelden gefeiert – auch als besonderes Dankeschön für die jahrelangen Unterstützer. Denn allein 2016 konnten wir mehr als 421.000 € an unsere Projektpartner*innen für ihre Arbeit vor Ort weitergeben. Liedermacher Christoph Weiherer und die Living Flags waren kulturelle Höhepunkte an diesem Abend.
Im Jahr 2016 entstand außerdem eine besondere Schul-Partnerschaft zwischen der Berufsschulstufe des HPZ Eggenfelden und der INGEAR class of hope in Sri Lanka. Innerhalb von einer Projektwoche konnten die deutschen Berufsschüler mehr über Sri Lanka und das Projekt erfahren. Außerdem entstand ein Austausch von Bildern, Briefen – ja sogar deutsche Lieder wurden nach Sri Lanka geschickt.
Neben dieser tollen Zusammenarbeit mit Schulen betreuten wir weiterhin intensiv Freiwillige, welche vor Ort uns unseren Projekten mitarbeiten, helfen und sich auch selbst weiterentwickeln können. Veronika Scheffel, INGEAR-Mitglied in Regensburg blieb beispielsweise für sechs Monate im Projekt in Sri Lanka.
Auch tolle Spendenaktionen sind für 2016 bezeichnend, vor allem die Abteilung in Regensburg war sehr aktiv. Ob Campusfest, Ostengassenfest oder einem Stand auf der Erstimesse an der Universität Regensburg – INGEAR e.V. war dabei!

In diesem Jahr macht INGEAR in mehreren Bereichen noch einmal einen großen Sprung nach vorne. Dass die 300.000-Euro-Spendenmarke geknackt wird, ist nur ein Schritt in diesem finanziell äußerst erfolgreichen Jahr: Durch die vielen neuen Mitglieder, die zuverlässig spendenden langjährigen Unterstützer*innen und durch erfolgreiche Aktionen, zu denen wieder einmal ein rundum hervorragend organisierter Auftritt der Regensburger Abteilung beim OstenGassenfest gehört, ist der finanzielle Puffer so groß, dass sich INGEAR im Herbst 2014 dazu entscheiden kann, ein weiteres Projekt finanziell zu unterstützen.

Das Fruitful Talent Center, welches u.a. von Rona Modanyi in den 1980er Jahren gegründet wurde, ist eine Einrichtung für Waisenkinder mit Vorschule in Kibera/Nairobi, Kenia. Auch in den anderen Projekten werden große Fortschritte erzielt, u.a. wird die Erweiterung des Krankenhauses in Indien mitfinanziert und in der INGEAR Class of Hope viele Verbesserungen vorgenommen, die auch mit Hilfe der zahlreichen Volunteers umgesetzt werden können.

Neben den bereits fest zum Jahresverlauf gehörenden Schulprojekten und Fundraisingaktionen gesellen sich neue Formen der Spendenakquirierung, z.B. erfolgreiche Online-Crowdfunding-Aktionen. Das inzwischen 8. INGEAR-Wochenendseminar findet diesmal in München statt und hat Teilnehmer*innen aus mehreren Bundesländern

Wir hoffen weiter auf Ihre Unterstützung, damit unsere Aktionen weiterhin von so großem Erfolg gekrönt und die verschiedenen Projekte ausreichend unterstützt werden können. Am besten einfach mitmachen oder uns finanziell unterstützen.

2015 können wir auch wieder voller Stolz behaupten, dass sich unsere Projekte sehr weiterentwickelt haben. Vor etwa einem Jahr haben wir unser fünftes INGEAR-Projekt aufgenommen, das Fruitful Talent Center in Kibera/Kenia. Dank zahlreicher Spenden, vieler gelungener Aktionen und vor allem aufgrund der regelmäßigen Unterstützung durch Einzelpersonen, Firmen, Schulen und Stiftungen können wir auch in diesem Jahr voller Stolz behaupten, dass sich unsere Projekte wieder einen Schritt weiterentwickelt haben. So haben beispielsweise Schüler aus der INGEAR Class of Hope in Sri Lanka einen Job gefunden – ein außergewöhnlicher Erfolg! In Kenia können viele Waisenkinder nun endlich regelmäßig ihre Schule besuchen, weil die Schulgebühren von INGEAR übernommen werden und die Grundversorgung gewährleistet ist. Und oft sind es scheinbar kleine Aktionen, die eine große Wirkung haben: Bei einer Onlinespendenaktion für ruandische Kinder, die neue Arm- und Beinschienen brauchten, kam das nötige Geld schnell zusammen und so ist für Furaha (14), Pascal (12) und Mugisha (6) wieder ein selbständigeres Leben möglich.

Unsere Freiwilligen überzeugen sich vor Ort von diesen Fortschritten. Acht junge Menschen waren in diesem Jahr langfristig für INGEAR in unseren Projekten und haben mitgeholfen, dass wir die Arbeit vor Ort mit neuen Ideen und noch intensiverer Kooperation weiter verbessern.

Ob das Bürgerfest in Eggenfelden oder Regensburg, das Campusfest in Regensburg, die „INGEAR All Areas“- Party im Silo oder die Teilnahme am 4. Charity-Lauf in Postmünster – INGEAR e.V. ist aktiv mit dabei!

An immer mehr Schulen finden Aktionen für und mit INGEAR statt – besonders erfreulich ist, dass INGEAR@school-Projekte für alle Altersklassen durchgeführt werden und zwar sowohl an Grund- und Mittelschulen als auch an Realschulen und Gymnasien.

Immer mehr Freiwillige finden den Weg in verschiedene von INGEAR untertützte Projekte. Dabei zieht die INGEAR Class of Hope im Oktober 2013 in ein neues Gebäude um, das größer ist, mit einem Shop ausgestattet wird und sich stetig weiterentwickelt.

2013 ist das vierte Jahr in Folge, in dem mindestens 45.000 Euro an INGEAR gespendet werden und gemeinsam mit den Partnerprojekten sinnvoll eingesetzt werden können.

Außerdem finden, wie schon in den beiden Jahren zuvor, zwei Wochenendseminare statt, auf denen intensiv an den Zukunftsplanungen von INGEAR gearbeitet wird.

geschichte_2012_1Neben vielen Benefizaktionen werden auch wieder zwei Seminarwochenenden durchgeführt, an denen die aktiven Mitglieder des Vereins die Arbeitsstruktur verbessern und zukünftige Aktionen und Projekte besprechen.

Mit ihrem Beitrag zum OstenGassenfest Regensburg 2012 (Bühne, Bar, Infostand) organisiert die Regensburger Abteilung die größte INGEAR-Veranstaltung des Jahres und gewinnt viele neue HelferInnen.

geschichte_2012_2Fundraisingaktionen werden erweitert (Spendenboxen, Mitgliedergewinnaktionen) und Schulprojekte durchgeführt. Das Freiwilligenvermittlungsprogramm entwickelt sich gut: 2012 hat INGEAR drei Freiwillige für jeweils mehr als drei Monate in seinen Projekten.
Finanziell ist 2012 das bisher erfolgreichste Jahr, auch weil INGEAR seine Mitgliederzahlen verdoppeln kann.

INGEAR feiert mit einer großen Benefizgala im Gotischen Kasten in Gern/Eggenfelden sein 5-jähriges Bestehen und hat sich inzwischen in eine Organisation mit weiteren Arbeitsbereichen entwickelt.

Nach einem mehrmonatigen Aufenthalt von Oliver Schwab und Veronika Strauß im Projekt in Sri Lanka, wird die Familienhilfe ins Leben gerufen: Ein Patensystem, das die Grundversorgung der ärmsten Familien und den Schulbesuch der Kinder in Galle/Sri Lanka garantiert.

geschichte_2011Außerdem bietet INGEAR nun eine offizielle Freiwilligenvermittlung in zwei Projekte (Sri Lanka, Indien).

Die dritte Auflage des Sommerloch Open Air Massing wird zusammen mit dem Jugendtreff Massing organisiert und durchgeführt, erstmals auch mit einem Bandcontest im Vorfeld der Veranstaltung, der im Club Platinum Eggenfelden stattfindet.
Im August 2011 sendet Bayern 2 einen Beitrag über INGEAR und informiert über unsere Arbeit und die von uns unterstützten Projekte.
Aufgrund des gestiegenen Arbeitsaufwands finden im Januar und August Seminarwochenenden statt, auf denen INGEAR-Vorstandsmitglieder und –Aktivisten die Zukunft unseres Vereins planen.

Sehr zum Bedauern der Vorstandschaft muss die Kooperation mit dem bis dato unterstützten Projekt in Sri Lanka aufgegeben werden, weil das Management vor Ort wechselt und die neue Leitung die Bedingung von INGEAR, absolute finanzielle Transparenz zu garantieren, nicht erfüllen kann. INGEAR gewinnt jedoch ein neues Partnerprojekt vor Ort dazu: die INGEAR Class of Hope, eine lebenspraktische Schule für Jugendliche mit Behinderung, die nach ihrem Schulabschluss zwei Jahre individuell auf den Alltag und das Berufsleben vorbereitet werden.
Weiterhin werden einige Schulprojekte und viele verschiedene Benefizaktionen durchgeführt, die Mitgliederzahlen steigen und das Spendenvolumen (2011 Einnahmen mehr als 55.000 Euro) wächst kontinuierlich.

geschichte_2009_1Mit dem zweiten Sommerloch Open Air Massing steigert INGEAR seinen Bekanntheitsgrad und gewinnt viele neue Mitglieder, fast 3000 Besucher feiern für den guten Zweck.

In Regensburg formiert sich eine zusätzliche Abteilung, die ab August 2009 mit verschiedenen Veranstaltungen in der Uni Regensburg und in Wohnheimen über INGEAR informiert und die Projekte in Südafrika und Sri Lanka unterstützt.

geschichte_2009_2Vorstandsmitglied Sebastian Luibl absolviert sein Praktikum im Rahmen des Medizinstudiums im Nityaseva Hospital in Indien, dem nun dritten Projekt. INGEAR finanziert die Ausbildung von Krankenschwestern und unterstützt das Krankenhaus.

geschichte_2010_1INGEAR wird bei den Sozialen Initiativen Regensburg aufgenommen und engagiert sich in einem Verbund von 19 Vereinen für Soziales in Regensburg.

Neben vielen Schulprojekten und Benefizveranstaltungen trägt v.a. die Mitorganisation des Gassenfestes in Regensburg, wo INGEAR zusammen mit SoliGol e.V. die Hauptbühne betreibt, dazu bei, dass viele neue aktive Mitglieder gewonnen werden.

Im Silo Töging findet die bisher größte Club-Party von INGEAR statt, 900 Besucher feiern und werden über INGEAR informiert.

geschichte_2010_2Das Centre Wikwiheba Mwana in Ngarama/Ruanda und INGEAR beschließen, eine Projektpartnerschaft einzugehen. Das Zentrum wird das vierte Partnerprojekt von INGEAR. Katharina Huber arbeitet ein ganzes Jahr als Freiwillige in diesem Behindertenprojekt, INGEAR finanziert den Aufbau des Zentrums mit und zahlt die Versorgung der Kinder sowie die Gehälter der BetreuerInnen.

Im November ist ein Beitrag über INGEAR im Bayerischen Fernsehen zu sehen.

geschichte_2008INGEAR erweitert seine Aktionen: das erste große Schulprojekt findet statt (Hauptschule Eichendorf, Klassen 5-9), mit INGEAR Royal spricht der Verein neue Zielgruppen an und stellt sich bei mehreren Veranstaltungen im Landkreis Altötting vor. Die Mitgliederzahlen steigen weiter.

geschichte_2007Erstmals werden außerhalb des Rottals (in Regensburg, Studienort einiger Vorstandsmitglieder) Vortrags- und Benefizveranstaltungen durchgeführt und die Anzahl der aktiven und passiven Unterstützer*innen steigt, so dass zwischen INGEAR und einem Behindertenprojekt in Galle/Sri Lanka, in dem Christoph Schmidkte mehrere Monate arbeitet, eine Partnerschaft entstehen kann. Dort wird Menschen mit Behinderung eine Schulbildung ermöglicht.

Durch das zusammen mit dem Massinger Jugendtreff organisierten und durchgeführten Benefiz-Open-Air „Sommerloch 2007“ am Massinger Hallenbadgelände macht sich INGEAR weit über die Landkreisgrenzen hinaus einen Namen und es werden u.a. Radiobeiträge auf Bayern 2 und Radio Trausnitz zur Veranstaltung und der Arbeit von INGEAR gesendet.

geschichte_2006Nach langer Planungsphase ist INGEAR seit März 2006 ein eingetragener und als wohltätig anerkannter Verein. Als erstes Projekt wird eine Partnerschaft mit dem Aidswaisenprojekt Bruderschaft des Seligen Gerhard in Mandini/Südafrika aufgebaut, in dem Johannes Prinz und Andreas Huber 2005 waren. Unterstützt wird das Aidswaisenheim und die medizinische Versorgung von Aidspatient*innen.

Der mit 300 Besucher*innenn sehr erfolgreichen ersten INGEAR-Benefizparty im Juz Eggenfelden folgen weitere Veranstaltungen und Vortragsabende, die dazu beitragen, dass sich INGEAR im Raum Eggenfelden einen Namen macht.

Spenden statt Schenken:
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